NEWS • Viele Streaming-Serien werden – zum großen Frust der Fans – nach ein oder zwei Staffeln gecancelt, ohne wirklich geflopt zu sein. Zum Beispiel, weil Warner, Netflix & Co. gerade ein neues Abschreibungsobjekt brauchen. Andere wiederum – wie aktuell die TV-Adaption von Bethesdas "Fallout"-Rollenspielen – werden bereits um eine weitere Staffel verlängert, ohne überhaupt über die Mattscheibe geflimmert zu sein. Offizieller Start für das Format ist nämlich erst am 11. April.

Fragt sich nur: Warum? Klar, das positive Echo auf die Trailer und das gigantische Interesse an der Serie sind schon mal ein Indikator dafür, dass amazons "Fallout"-Adaption kaum floppen dürfte. Wirklich sicher können sich die Produzenten (darunter vor allem Christopher Nolans Bruder Jonathan Nolan, der u.a. das Drehbuch liefert) aber erst sein, wenn die Show zur traditionsreichen RPG-Serie gestartet ist und harte Zahlen liefert. Harte Fakten gibt es aber trotzdem schon: darunter Kosten in Höhe von rund 153 Mio. US-Dollar für die erste Staffel – ebenso wie 152 Mio. Dollar, die Kaliforniens Film-Kommission gerade unter einer Reihe besonders vielversprechender Fernseh-Formate verteilt. Darunter offenbar auch die zweite "Fallout"-Staffel – weshalb man die Produktion der Serie für diese zweite Season von New York nach Kalifornien verlegen will. Damit dürfte  auch geklärt sein, warum amazon bereits vor Serien-Start offiziell in Verlängerung geht.