NEWS • Wer darauf gehofft hat, am 19. November eine der begehrten PlayStation-5-Konsolen im klassischen Vor-Ort-Einzelhandel zu ergattern, der muss sich auf einen Schock gefasst
machen: Gerade hat Sony bekannt gegeben, seine Next-Gen-Konsole anfangs nur in den Online-Shops seiner Handelspartner anbieten zu wollen. Als Grund führt das Unternehmen die seit einigen Wochen
wieder heftiger grassierende Covid-19-Pandemie an: Man möchte die Fans und Angestellten keinem gesteigerten Infektions-Risiko aussetzen, darum setzt man ausschließlich auf den Verkauf über das
Internet.
Und tatsächlich: Der Start neuer Daddel-Hardware ist dafür bekannt, für Schlangen vor Elektronik-Märkten und Game-Stores zu sorgen - schließlich ist die Ware anfangs fast immer knapp. Und
notfalls wartet man schon Stunden vor Ladenöffnung, um noch eines der begehrten Stücke zu fassen zu kriegen. Im Online-Handel geht es da wesentlich leidenschaftsloser zu: Anstehen bringt
ebensowenig wie Vordrängeln - man muss sich einfach mit dem zufriedengeben, was da ist. Und das ist am Erstverkaufstag einer neuen PlayStation erfahrungsgemäß nicht viel. Tatsächlich war
bereits das Vorbesteller-Kontingent vor einigen Wochen kurz nach Start der Aktion erschöpft.
Gerüchten zufolge gab es in Asien aufgrund der Corona-Pandemie Herstellungs-Engpässe - die Publisher selber indes schieben die geringen noch verfügbaren Stückzahlen auf die große Nachfrage
zurück. Ebenfalls aufgrund der Pandemie. Denn wer mehr zu Hause ist, weil er sich keinen Virus einfangen will (oder darf), der zockt mehr.