Über 200 Exponate, Anspiel-Möglichkeiten und detaillierte Dokumentationen: Die Ausstellung "Aufbruch ins Abenteuer" auf Schloss Hartenfels lässt Games-Interessierte bis März 2020 in vergangene und aktuelle Spiele-Welten abtauchen.
NEWS • Artefakte aus mehr als 40 Jahren Computer- und Videospiel-Geschichte bietet die Wanderausstellung "Haus der Computerspiele" des weltweit bekannten Games-Sammlers und
-Archäologen René Meyer aus Leipzig. Nachdem alte PC-Spiele, Retro-Konsolen, Bücher und Original-Konzept-Artworks vergangenes Jahr im Retro-Bereiche der Kölner Gamescom zu sehen waren, stellt man
sie jetzt auf dem in Sachsen gelegenen Renaissance-Schloss Hartenfels aus: Bis zum 31. März 2020 lassen sich dort unter dem Motto "Aufbruch ins Abenteuer" Fundstücke, historische Artefakte und
Kuriositäten aus den verschiedensten "Epochen" der Gaming-Geschichte begutachten.
Die interaktive Ausstellung wurde vom "Haus der Computerspiele" in Zusammenarbeit mit dem Medienpädagogischen Zentrum (kurz "MPZ") auf die Beine gestellt. Kurator und MPZ-Projektleiter Dr.
Benjamin Bigl hierzu: "Die Ausstellung soll zeigen, dass Computerspiele schon seit Jahrzehnten fester Bestandteil unserer Kultur sind. Ohne den pädagogischen Zeigefinger zu erheben, wollen wir
einen Möglichkeitsraum des Austauschs schaffen und damit auch zum Abbau von Ängsten im Zusammenhang mit der fortschreitenden Digitalisierung beitragen."
"Wichtig ist das gemeinsame Spielen von Jung und Alt. Gerade die alten Retro-Spielkonsolen zeigen, dass es nur weniger Zutaten benötigt, um gemeinsam Spaß und Freude damit zu haben. Daher sind
diese auch ein wichtiger Bestandteil meiner Ausstellungen", sagt René Meyer, der mit seinem Team die über 200 Exponate liebevoll in Vitrinen und Displays dekoriert hat, während von bequemen
Sitzmöglichkeiten flankierte Anspiel-Stationen die Besucher in vergangene und aktuelle Gaming-Zeitalter eintauchen lassen.