Wie schon im Vorfeld von Blizzards Inhaus-Messe "BlizzCon" vermutet, hat der Hersteller auf dem Event nun "Diablo 4" angekündigt: Wann der nächste Teil der Action-Rollenspiel-Reihe erscheint, ist
noch unbekannt, dafür aber die Systeme. Anders als der Vorgänger, der zunächst nur für PC beziehungsweise Mac veröffentlicht wurde und es erst anderthalb Jahre später auf Konsole schaffte, soll
"Diablo 4" offenbar vom Fleck weg auf PC, PS4 und Xbox One antanzen. Damit verrät Blizzard gleichzeitig - wenn auch indirekt - den möglichen Veröffentlichungszeitraum: Weil Ende 2020 die neue
Konsolen-Generation anrollt, erscheint es wahrscheinlich, dass man das Rollenspiel noch mit einigem Abstand zu den neuen Systemen - zum Beispiel in der ersten Jahreshälfte 2020. Eine spätere
Umsetzung für die Nachfolge-Geräte von PS4 und Xbox One erscheint zumindest wahrscheinlich.
Flankiert wurde die Ankündigung von gleich zwei imposanten Trailern: Der eine zeigt überwiegend Echtzeit-Grafik und Gameplay, der andere ist ein neunminütiger Animationsfilm, der in die Handlung
des Spiels einführt. Offenbar wird das neue "Diablo" noch finsterer als der Vorgänger und sind die Helden in einer weitgehend menschenleeren, fast ausschließlich von Monstern bevölkerten Welt
unterwegs. Außerdem hat man gleich mehrere Charakterklassen angekündigt - darunter zum Beispiel ein hünenhafter Druiden-Krieger mit einem Geweih als Kopfputz.
Da man die Konsolen-Fassungen diesmal von Anfang an eingeplant hat, scheint sich der neue Aufmarsch der Höllen-Armeen deutlich Action- und auch Geschicklichkeits-betonter zu spielen: So können
die Helden neuerdings mit Sprüngen über Abgründe hinwegsetzen und klettern - außerdem scheinen die Boss-Gegner mit "Dark Souls"-ähnlichen Taktiken aufzuwarten und deutlich herausfordernder zu
sein als ihre Kollegen aus dem dritten Teil. Zusätzlich halten beide Trailer zum Ende noch eine nette Überraschung bereit: Statt Diablo sitzt diesmal Dämonen-Mutter Lilith auf dem Höllen-Thron.