Offenbar hat sich Ubisoft die niedrigen Wertungen und enttäuschenden Verkäufe seiner Multiplayer-Ballerei "Ghost Recon: Breakpoint" zu Herzen genommen: Damit seine kommenden Games-Blockbuster
garantiert nicht fad und lasch schmecken, will der Hersteller ihnen noch ein paar zusätzliche Monate in der Entwicklungs-Küche gönnen - andernfalls würde man das Risiko eingehen, es sich mit den
Fans endgültig zu verderben.
Konkrete Verschiebungs-Kandidaten sind dabei das ursprünglich für März 2020 angekündigte Open-World-Abenteuer "Watch Dogs: Legion", "Rainbow Six: Quarantine" sowie das Action-Adventure "Gods
& Monsters". Angeblich soll es keiner dieser Titel im laufenden Geschäftsfjahr zu einer Veröffentlichung bringen - das heißt, alle drei Games werden erst im Zeitraum von April 2020 bis März
2021 in den Ladenregalen respektive Online-Stores stehen.
Darum hat Ubisoft seine Umsatzprognosen für das Fiskaljahr 2019/20 entsprechend nach unten korrigiert: Ging man ursprünglich noch von 2,18 Milliarden Euro aus, sind es nach Ansetzen des Rotstifts
nur noch 1,45 Milliarden. Außerdem gab Firmenchef Yves Guillemot bekannt, dass man weiter an "Breakpoint" arbeiten und dabei vor allem auf die Community hören wolle. Aktuell lehnt wohl ein
Großteil derjenigen Fans, die vom Vorgänger "Wildlands" begeistert waren, das neue "Ghost Recon" kategorisch ab.