Cozmo sagt Tschüss: Roboter- und Games-Experte Anki macht dicht


 

Die Entwicklung künstlicher Intelligenz und Kinderzimmer-tauglicher Roboter hat gerade einen herben Rückschlag erlitten: Der XXXX gegründete und im kalifornischen XXXXX ansässige Hersteller Anki hat gerade seine Pforten geschlossen - ein Manöver, durch das fast 200 Angestellte arbeitslos werden. Gründer und Geschäftsführer Boris Sofman zufolge verlief die jüngere Suche nach Investoren ergebnislos - obwohl ursprünglich große Namen wie Microsoft oder amazon Interesse bekundet haben sollen.

Anki wurde durch die Zusammenführung von Spielzeug- und Videospiel-Konzepten bekannt: Zu den erfolgreichsten Projekten des Startups gehört "Anki Overdrive" - eine Kombination aus Smartphone-seitig bespielbarer Carrera-Bahn und digitalem Rennspiel. Ebenfalls bekannt war der lernfähige Mini-Roboter Cozmo, der unter anderem leuchtende Boxen stapeln und Liedchen trällern konnte. Beide Spielzeuge waren - gemessen an den eingeschränkten Fähigkeiten - ziemlich teuer: Zur Einführung kosteten beiden Artikel um die 200 Euro, inzwischen ist "Cozmo" für um die 150, das "Overdrive"-Starter-Set für unter hundert Euro zu haben. Ein zusätzliches Auto schlägt mit 40 bis etwa 130 Euro zu Buche.

Anki selber gibt vor, mittlerweile 6,5 Millionen Spielzeuge verkauft zu haben. Aber eingedenk von verbranntem Kapital in Höhe von 200 Millionen Dollar erscheint erscheint diese Zahl nicht sonderlich hoch. Die Pleite von Anki folgt den Schließungen der ebenfalls im Feld der Spielzeug-Robotik tätigenden Firmen Mayfield Robotics und Jibo früher in diesem Jahr.

 


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