Schon in "Fallout 4" konnten Endzeit-Besucher mithilfe des Bau-Features und cleverer Trickserei gigantische Konstruktionen aus dem nuklear verstrahlten Wasteland-Boden stampfen. Und nicht selten
wurde dabei der Wunsch laut, die kreativen Kolosse mit anderen Usern teilen zu können oder - noch besser - sie in teuflische Selfmade-Fallen und Labyrinthe zu locken.
In "Fallout 76" ist das jetzt möglich - wie ein User namens Vault101manguy ebenso humorvoll wie teuflisch unter Beweis gestellt hat: Der mit schickem Morgenmantel und Zylinder gekleidete
Konstrukteur lockt arglose Wastelander in einen selbstgebauten Irrgarten, wo sie sich schließlich gegen eine Todeskralle wehren müssen - eine der gefährlichsten Kreaturen im "Fallout"-Universum.
Inzwischen schließt der hinterhältige Baumeister den einzigen Ein- sowie Ausgang zu seiner Falle und bezieht bequem auf dem Dach des Bollwerks Stellung, um die Spieler bei ihrem Todeskampf zu
beobachten.
Ganz so gemein wie sich das zunächst anhört, ist es allerdings nicht: Diese spezielle Todeskralle gehört zu den wenigen Exemplaren ihrer Art, die sich durch einen Spieler zähmen lassen. Danach
verhält sich das Monstrum selber wie ein Spieler und agiert nach den Regeln für "PvP"- also "Player vs. Player"-Kämpfe. Das heißt, das Biest kann nur Schaden anrichten, wenn ein Spieler dem
Gefecht zustimmt. Lässt er sich allerdings vorschnell gegen einen Kampf auf das Monstrum ein, indem er unmittelbar nach Begegnung die Waffe hochreißt und das Feuer eröffnet, gibt es kein Halten
mehr - dann folgt ein Gefecht auf Leben und Tod.