Das war wohl nix: Nach den negativen Reaktionen auf die PC-Version von "Overkill's The Walking Dead" hat Rechte-Inhaber Skybound Entertainment den Vertrag mit Hersteller Starbreeze gekündigt und
ihm die Rechte für interaktive Umsetzungen von Robert Kirkmans erfolgreicher Comic-Vorlage entzogen. Für Kunden des Shooters oder Interessenten bedeutet das: Die eigentlich geplanten Updates, mit
denen das Studio die Spielerfahrung nachhaltig aufpeppen wollte, werden ebenso wenig erscheinen wie die für dieses Jahr geplanten Konsolen-Umsetzungen.
Erst Ende 2018 wurde bekannt, dass die schwedischen Starbreeze-Studios wegen der schlechten Performance von "Overkill's The Walking Dead" und aufgrund fehlgeschlagener Investitionen in monetären
Schwierigkeiten stecken und deshalb Sanierungs-Gelder vom Staat beantragt haben. Außerdem musste Geschäftsführer Bo Andersson Klint seinen Posten räumen und wurden die Büros der Firma von
Wirtschaftsfahndern durchsucht. Der Vorwurf: Insider-Handel. Eine Streichung der wichtigen Konsolen-Versionen der Untoten-Hatz könnte den Niedergang des Studios weiter beschleunigen.
Um die Marke "Walking Dead" indes müssen sich Gamer kaum sorgen: Trotz des jüngsten Flops und der eingestellten Telltale-Adventure-Serie möchte Kirkmans Firma Skybound auch weiterhin "Walking
Dead"-Lizenzen für Spiele-Versionen des Comics vergeben.
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