Wer sich schon darüber gewundert hat, dass Nintendo im vergangenen Jahr keine Neuigkeiten zum 2017 angekündigten "Metroid Prime 4" verraten hat, der muss jetzt ganz stark sein: In einem rund
dreiminütigen Video gibt Entwicklungschef Shinya Takahashi eine Erklärung zum Entwicklungsstand des Ego-perspektivischen Action-Adventures ab und der sieht nicht gut aus. Offenbar ist das bisher
von mehreren Nintendo-Studios gleichzeitig betreute Ergebnis nicht zufriedenstellend - darum hat man sich dafür entschieden, die Entwicklung in die Hände des ursprünglichen Serien-Erfinders zu
übergeben: den US-amerikanischen Retro-Studios, die unter anderem die letzten Jump'n'Run-Auftritte von Donkey Kong auf den Weg gebracht haben. Angeblichen Insider-Informationen vom Magazin Game
Informer zufolge sollen die Retro-Studios einen Prototypen präsentiert haben, dessen Qualität das Nintendo-Management zu dem Studio-Wechsel bewegte.
Weiterhin soll man ein Remake der ursprünglich für die Wii erschienenen "Metroid Prime Trilogy" in der Mache haben. Die sollte wohl schon vergangenen Monat offiziell angekündigt werden, doch der
Entwickler-Wechsel von Teil 4 scheint auch für die "Prime Trilogy" eine Terminverschiebung zur Folge zu haben.
Den enttäuschten Fans gegenüber gibt Takahashi in dem Video zu, dass die neue Entwicklungszeit "beträchtlich" sein wird. Dementsprechend dürfte es fraglich sein, ob es der Adventure-Shooter
überhaupt noch auf die Switch schafft oder ob er schon ein Fall für eine eventuelle Folge-Konsole sein wird.