Obwohl es in Bethesdas Online-Abenteuer "Fallout 76" vor allem darum geht, das nuklear verstrahlte Wasteland von Virginia wieder auf Vordermann zu bringen und für die Menschheit zurückzuerobern,
kann man weite Landstriche der gigantischen Spielwelt mit Atombomben eindecken. Diese übermächtigen Attacken dienen eigentlich dem Zweck, im Endgame des Spiels besonders starke Kreaturen zu
besiegen - doch aktuell experimentieren hochstufige Spieler gerne mit dem Feature herum. So hat eine Gamer-Gruppe kürzlich drei Atomsprengköpfe auf einmal gezündet. Resultat der Aktion: Während
das Team noch darüber Witze riss, dass ihre Aktion bestimmt den Server zum Absturz bringen könnte, wurde aus dem Gag Realität - der Spiele-Server schmierte tatsächlich ab.
"Server-Absturz infolge von Nuklear-Beschuss" ist allerdings nicht das einzige Problem, unter dem das MMORPG aktuell leidet: Zahlreiche Bugs und anfällige Online-Strukturen bringen die ohnehin
schon negative eingestellte Community zusätzlich gegen das Spiel auf. Ein aktueller Patch soll die Stabilität verbessern, nächste Woche will man sich außerdem des Inventars annehmen, dessen
aktuelles Fassungsvermögen geradezu kriminell klein ist - angeblich, um die ohnehin schon schwächelnden Server nicht zusätzlich zu belasten.