Vor einem knappen halben Jahr durften sich die Preisträger des "Deutschen Computerspielpreises" über Pokale freuen, bald ist der "Deutsche Entwicklerpreis" an der Reihe. Das von der
Computec-Tochter "CMG Conferences" und dem Entwickler-Fachmagazin "Making Games" ausgerichtete Event findet zwar erst am 5. Dezember statt, aber bereits am 30. Oktober hat sich eine Jury in Köln
auf die passenden Nominierungen geeinigt: Um eine Auszeichnung für den "besten Publisher" balgen sich die aus Deutschland stammenden Hersteller Kalypso, Headup Games und Aersoft - außerdem wirft
die in Österreich angesiedelte THQ Nordic seinen Hut in den Ring. "Bestes Studio" wiederum wollen die Münchener "Shadow Tactics"-Entwickler von "Mimimi Productions" werden - antreten müssen sie
dafür gegen die Saarländer von Radical Fish Games, die gerade mit ihrem Indie-Game "Cross Code" einen Überraschungserfolg gelandet haben. Außerdem haben "Book of Unwritten Tales"-Macher KING Art
und die Berliner von Paintbucket Games Lust auf die Trophäe. Letztere sorgten unlängst mit ihrem Anti-Faschismus-Game "Through the Darkes of Times" für Aufsehen, das Spielern die Kontrolle über
eine deutsche Widerstandsgruppe zur Nazi-Zeit gibt.
Um die Trophäe für das "beste deutsche Spiel" 2018 indes dürfen sich das bereits erwähnte "Cross Code", der teuflische Knobeltest "Bridge Constructor Portal", der postapokalyptische Segeltörn
"FAR: Lone Sails", Cryteks Multiplayer-Ballerei "Hunt: Showdown" und Kalypsos "Railway Empire" zanken. Weitere Preis-Kategorien sind "Most Wanted", "bestes Indie-Game", "bestes Mobile-Game",
"bestes PC/Konsolenspiel", "beste Marketing-Aktion", "bester Sound", "beste Story", "beste Grafik", "beste technische Leitung" sowie "bestes Game-Design" - außerdem wird ein Sonderpreis für
soziales Engagement verliehen. Weiterhin werden in Kooperation mit Ubisoft Blue Byte ein Gründer- und ein Studenten-Award verliehen.