Für wenige Stunden durften sich Fans von Bethesdas "Fallout"-Reihe am 30. Mai im siebten Himmel wähnen, denn der US-Hersteller hatte überraschend einen neuen Teil der traditionsreichen
Rollenspiel-Serie angekündigt. "Fallout 76" soll der Neuling heißen und die Geschehnisse rund um den Atombunker oder "Vault" mit der Nummer 76 schildern. Weitere Informationen verspricht Bethesda
für die Spiele-Messe E3.
Doch schon zu diesem Zeitpunkt sind viele Serien-Kenner wegen der seltsamen Benennung des Spiele-Titels skeptisch geworden: Zwar starten alle "Fallout"-Geschichten entweder in einem Vault oder
haben einen solchen zum Ziel - trotzdem wurden die einzelnen Teile der Marke bisher durchgehend nummeriert.
Und tatsächlich: Nur kurz nach der Ankündigung mehrten sich die ersten Hinweise darauf, dass es sich bei "Fallout 76" um keine Fortsetzung, sondern ein Genre-fremdes Spin-Off handelt. Der
US-Seite Kotaku.com zufolge wird "Fallout 76" nämlich kein Singleplayer-Rollenspiel, vielmehr sind Online- und Survival-Gefechte im Stil von "Ark: Survival Evolved" oder "Rust" angesagt. Dabei
rotten sich Spieler zusammen, um ihre eigene Basis zu bauen, zu befestigen und anschließend gegen Horden aus Mutanten zu verteidigen. Eine Geschichte und Story-basierte Missionen wie in der
Hauptserie soll es aber trotzdem geben.