Damit hat wohl niemand gerechnet: Gerade erst hat Nintendos französischer Geschäftsführer erklärt, warum man keinen Technologie-Trends wie 4K oder VR nachjagt, da kommt der Hersteller plötzlich
mit einem vollkommen frischen Spiel- und Interaktions-Konzept aus der Deckung. "Nintendo Labo" sind überwiegend aus vorgestanzten Papp- und Papierbögen bestehende Bastel-Sets, die dann mit Gummis und
anderen Alltags-Gegenständen in abenteuerliche Spielwelten verwandelt werden. Darunter Häuser, Autos, Angeln, Motorräder, Klaviere oder sogar ein interaktives Roboter-Kostüm. Anschließend
platziert man Joy-Cons und Switch im gerade gebastelten Gerät, um die jeweilige Anwendung bespielen zu können.
Den Anfang machen am 27. April das "Robo"- und das "Multi"-Set. Beide kommen mit den nötigen Bastelbögen, ergänzenden Bauteilen sowie der nötigen Spiel-Software. Wie viel die Kombination aus
Game-, Bastel- und Mal-Spaß kosten soll, hat Nintendo noch nicht verraten. Ziel des Herstellers dürfte es sein, mit Hilfe des klugen Konzepts neue, vor allem im Segment der Gelegenheitsspieler
angesiedelte Käuferschichten zu erreichen.