Bereits zum Start von Chris Roberts' Großprojekt "Star Citizen" war klar, dass die High-End-Grafikorgie nur auf muskulösen Rechnern rund laufen würde. Wie stark PCs tatsächlich sein müssen, damit
der Weltraum-Exkurs nicht nur Ruckel-Ochsentour verkommt, das zeichnet sich allmählich ab. Jetzt hat Entwickler-Studio Cloud Imperium Games für die mit "Squadron 42" betitelte
Singleplayer-Kampagne die ersten groben System-Anforderungen bekannt gegeben: So benötigen PCs, die das Grafikwunder stemmen sollen, mindestens 16 GB Arbeitsspeicher - besser sind aber 32 oder 64
GB. Wer sein Spiel richtig genießen will, ist außerdem gut beraten, wenn die Date von einer modernen SSD-Platte gestreamt werden - ein Luxus, auf den aktuelle Konsolen-Kunden generell verzichten
müssen.
Etwas allgemeiner gibt sich das Studio, wenn es um die nötige Prozessor-Leistung oder die Grafikkarte geht. Doch am besten lässt sich das Weltraum-Monster wohl zähmen, wenn sechs Kerne und eine
"Direct 3D 11"-Karte mit zwei GB Video-Ram im Rechner stecken. Kaum verwunderlich, dass die "Star Citizen"-Kampagne nur auf 64Bit-Systemen läuft, Linux und Mac werden bisher allerdings nicht
unterstützt.
Wer über einen ausreichend kraftvollen Spiele-PC verfügt, der darf im für 2018 angekündigten und separat vermarkteten Kampagnen-Modus sogar Luke-Skywalker-Darsteller Mark Hamill die Hand
schütteln: Ebenso wie Gillian Anderson und Gary Oldman wurde der bekannte "Star Wars"-Mime nun als Gesicht und Stimme für "Squadron 42" bestätigt. Hier schlüpft Hamill in die Rolle des
raubeinigen Spieler-Wingmans Steve "Old Man" Colton. Passender hätte die Besetzung kaum sein können: In "Wing Commander 3" war Hamill das Gesicht des Spieler-Avatars - bei "Squadron 42" steht er
ihm hilfreich zur Seite.