Preisverleihungen stehen bei den jährlichen "Game Awards" im Vordergrund - klare Sache. So wurde 2017 "Zelda: Breath of the Wild" mit dem Hauptpreis "Game of the Year" ausgezeichnet, außerdem
durfte Link Trophäen für "Best Game Direction" und "Best Action/Adventure Game" mit nach Hause nehmen. Für die beste Art-Direction wurde das Xbox- und PC-exklusive Boss-Scharmützel "Cuphead"
belohnt, während man "Hellblade" von Ninja Theory" zum stärksten Independent-Game wählte.
Aber für Gamer in aller Welt wesentlicher interessanter waren wieder mal die zahlreichen Neuheiten und Pressemeldungen, die das Event flankieren. Die hatten es in diesem Jahr besonders in sich:
So hat Electronic Arts bekannt gegeben, dass sein Koop- und Ausbruchs-Adventure "A Way Out" bereits am 23. März erscheinen wird - und das, nachdem gleich mehrere Gerüchte auf eine mögliche
Release-Verschiebung auf 2019 spekuliert hatten. Auch Microsoft hat ein bisher ausstehendes Veröffentlichungsdatum festgezurrt: Rares Multiplayer-Piraten-Abenteuer "Sea of Thieves" läuft laut
Hersteller am 20. März vom Xbox-One- und PC-Stapel.
Eine angenehme Überraschung für Switch-Besitzer ist die Weiterführung der Abenteuer von Action-Hexe "Bayonetta": Nicht nur, dass der dritte Teil exklusiv für das neue Nintendo-System erscheint -
obendrein werden auch Teil 1 und 2 für die Hybrid-Konsole umgesetzt. Ebenfalls ein Fall für die Switch-Gemeinde ist "Die Ballade der Recken": Die zweite große Erweiterung für "Zelda: Breath of
the Wild" ist seit vergangenem Wochenende verfügbar. Independent-Fans wiederum freuen sich auf ein neues Singleplayer-Abenteuer von den "Firewatch"-Machern: "In the Valley of the Gods" versetzt
man Spieler in die Rolle eines Archäologen und ins Ägypten der 1920er-Jahre. "The Astronauts" - das Team hinter dem Ego-Adventure "The Vanishing of Ethan Carter" - haben ihren Fantasy-Shooter
"Witchfire" präsentiert".
Und schließlich gab es sogar ein Lebenszeichen von Hideo Kojimas Langzeitprojekt "Death Stranding". Ein neuer Story-Trailer zeigt zwar gewohnt abgedrehte Sequenzen, lässt aber zum ersten Mal auch
Rückschlüsse auf so etwas wie eine echte Handlung zu. Die bisher schlüssigste Fan-Theorie zu dem skurrilen Adventure-Titel geht davon aus, dass "Death Stranding" das Leben und Sterben in
Videospielen behandelt: Beim Baby, das Front-Mime Norman Reedus in den Armen hält, handele es sich um ein Extraleben, die farbigen Armbänder zeigen die verbliebene Lebensenergie, die schwarzen
Schläuche und Stränge die Verknüpfung der Spiel-Elemente. Ob was dahinter steckt, ist fraglich - doch zu Kojima passen würde ein derartiges Skript allemal.