Aus den Bug-Debakeln der Vergangenheit hat der französische Spiele-Hersteller Ubisoft gelernt - darum veröffentlicht man seit einiger Zeit lieber zu spät als zu Fehler-behaftet. Im Falle von "Assassin's Creed Origins" hat die Verspätung über ein Jahr gedauert - und die hat sich offenkundig gelohnt. Ganz so lange werden Fans von "Far Cry" und "The Crew" zwar nicht warten müssen, bis die Fortsetzungen ihrer Lieblingsserien aufschlagen - aber in beiden Fällen hat der Hersteller den Release nach hinten verschoben, um - so Worldwide-Studio-Executive-Director Christine Burgess-Quémard - "fesselnde Spielerfahrungen zu entwickeln". "Die zusätzliche Zeit für "Assassin's Creed Origins" hat es unserem talentierten Team ermöglicht, seine kreative Vision umzusetzen. Wie erwartet, hatte das einen positiven Impakt auf die Qualität und den Verkaufs-Erfolg des Spiels."

Wer seine Einkaufsplanung für das kommende Jahr entsprechend korrigieren möchte, hält deshalb folgende Terminänderungen fest: Das ursprünglich für Februar angekündigte "Far Cry 5" erscheint erst am 16. März 2018. Wesentlich härter trifft des "The Crew 2": Das Open-World-Rennspiel sollte bereits im März die Pole-Position erreichen - doch stattdessen müssen Ubisofts Boliden bis zu ersten Hälfte des kommenden Geschäftsjahres (von April 2018 bis März 2019) in der Werkstatt bleiben. Neben Ego-Shooter und Racing-Game soll sich noch ein weiterer Kandidat verspäten: Ursprünglich hätte man den Titel ebenfalls in der ersten Jahreshälfte des Fiskaljahres 2018/19 bringen wollen - doch stattdessen wird jetzt das Jahr 2019/20 draus. Vielleicht handelt es sich dabei um die eigentlich für Herbst 2018 geplante Online-Piraterie aus "Skull & Bones" - ebenfalls denkbar wären "Beyond Good & Evil 2" oder das an Spielzeug-Raumschiffe gekoppelte "Starlink", für die der Hersteller bisher kein verlässliches Veröffentlichungs-Zeitfenster genannt hatte.