Oculus kündigt "Oculus Go" an und reduziert "Rift"-Preis


 

Virtual-Reality-Experte Oculus hat auf seiner Hausmesse "Oculus Connect" zwei Neuerungen bekannt gegeben, die das VR-Segment maßgeblich nach vorne bringen könnten: Außer einer dramatischen Preissenkung für das PC-Premium-Headset "Oculus Rift" von 600 auf 400 Dollar wurde die "Oculus Go" angekündigt. Die auf Mobilität ausgelegte Cyber-Brille benötigt keine zusätzliche Hardware wie einen PC, eine Konsole oder ein Smartphone - die benötigte Hardware ist bereits in die Brille integriert. Die soll mit rund 200 Dollar trotzdem überraschend günstig und obendrein mit der ebenfalls von Oculus unterstützten "Gear VR" kompatibel sein. Letztere besteht aus einem rund hundert Euro teuren Headset und einem Samsung-Galaxy-Handy, ist in Summe also deutlich teurer als die "Oculus Go".

Durch die Kombi aus einer für mehr User erschwinglichen "Rift" und der noch günstigeren "Go" will Oculus den langfristigen Zielen von Facebook-Boss Zuckerberg ein Stückchen näher kommen - und die sehen immerhin über eine Milliarde installierter Headsets vor. Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg: Aktuell kommt der VR-Markt durch die Kombination von Rift, HTC Vive, PlayStation VR, Gear VR und Google Daydream auf nur etwa drei Millionen verkaufte Headsets. Googles Papp-Brillen-Standard "Cardboard" ist in der Rechnung nicht berücksichtigt.