Unter dem Slogan "Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben" haben CDU und CSU ihr neues Wahlprogramm vorgestellt. Für Gamer interessant: In dem Papier finden sich unter anderem die
Punkte Spiele-Förderung und E-Sport. Oder genauer: "Das Filmschaffen soll in Deutschland noch weiter gestärkt werden, denn Filme sind wertvoll als Wirtschaftsprodukt und Kulturgut. Das gilt auch
für Computerspiele. Die Entwicklung des E-Sports begleiten wir positiv und sorgen für geeignete Rahmenbedingungen."
Felix Falk - Geschäftsführer vom "Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware" - hierzu: "Es ist ein starkes Signal, dass auch CDU und CSU Computer- und Videospiele in Deutschland weiter
stärken wollen. Eine substanzielle Entwicklungsförderung auf Bundesebene ist notwendig, um dieses Ziel zu erreichen. Auch hilft insbesondere eine Games-Förderung bei der Umsetzung anderer
politischer Ziele wie dem Ausbau der digitalen Bildung oder bei der Beseitigung des Fachkräftemangels."
Allerdings sind CDU und CSU nicht die ersten Parteien, die der Games-Branche den Rücken stärken wollen - SPD, FDP, Piraten und sogar die Freien Wähler haben schon seit Längerem eine
Spiele-Förderung in ihre Programme aufgenommen. Zuletzt hat die Meldung für Aufmerksamkeit gesorgt, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel die Kölner Spielemesse Gamescom eröffnen wird. Offenbar ist
der Parteien-Verbund CDU/CSU auf Stimmenfang bei jüngeren Wählergruppen.