Das russische Entwickler-Studio Naval Interactive hat per Update einen fortschrittlichen KI-Gegenspieler für sein Echtzeit-Strategiespiel "Blitzkrieg 3" nachgeliefert: Der liebevoll mit "General
Boris" betitelte Widersacher setzt auf neuartige Algorithmen, die auf Basis eines "künstlichen neuronalen Netzwerks" aktiv werden. Oder anders ausgedrückt: Boris' Denkmuster sind an denen des
menschlichen Gehirns orientiert und sollen deshalb realistischere Vorhersagen treffen sowie selbständig lernen und das eigene Vorgehen entsprechend anpassen können.
Naval Interactive zufolge ist Boris deshalb so kompetent wie "der beste menschliche Mitspieler" und wäre für einen Sieg nicht darauf angewiesen, sich unfaire Vorteile zu verschaffen - zum
Beispiel, indem er wie viele andere Strategie-KIs den "Nebel des Krieges" ignoriert, der menschlichen Spielern den Blick auf noch unerschlossenes Terrain verwehrt. Tatsächlich habe man "Boris"
zunächst nur sehr rudimentäre Taktik-Manöver beigebracht - den Rest habe er sich schließlich selber beigebracht.