Erst kürzlich machten Meldungen die Runde, Nintendo würde es nicht schaffen sein neues "Zelda"-Abenteuer rechtzeitig zum Marktstart seiner neuen Konsole "Switch" zu vollenden. Jetzt verdichten sich Hinweise darauf, dass der Hersteller das mutmaßliche Switch-Zugpferd doch noch rechtzeitig in die Läden bekommt: Glaubt man den Werbeplakaten einer britischen Großhandelskette ("Out in March"), dann erscheint "Breath of the Wild" tatsächlich diesen März - ebenso wie die Switch. Immerhin haben über fünf Jahre hinweg mehr als 300 Entwickler an dem ersten waschechten Open-World-"Zelda" gearbeitet. Für Nintendo-Verhältnisse ist das ein ungewöhnlich großer Aufwand. So groß, dass der Titel laut dem Bericht einer Investorenkonferenz mindestens zwei Millionen mal über die Ladentheke gehen muss, um es ins Plus zu schaffen. Für Links neuen Odyssee sollte das allerdings kein Problem darstellen: Immerhin ist das Abenteuer mit Switch und WiiU für gleich zwei Systeme verfügbar - und selbst das verhältnismäßig unpopuläre "Skyward Sword" hat innerhalb von zwei Monaten die Drei-Millionen-Marke geknackt. Klingt eindrucksvoll – allerdings sind das im Vergleich zu modernen Großproduktionen wie einem "Call of Duty", "Witcher 3" oder "Uncharted 4" noch immer kleine Fische: Die meisten modernen Großproduktionen für PS4, Xbox und PC erreichen die Gewinnzone erst ab etwa zehn Millionen verkauften Einheiten und werden nicht selten von nahezu 1.000 Team-Mitgliedern realisiert.