Seit dem 13. September können PS4-User das Systemsoftware-Update 4.0 auf ihrer Konsole installieren. Danach unterstützt die PS4 unter anderem Inhalte mit HDR-Farbraum ("High Dynamic Range") - für
die meisten Nutzer interessanter dürften aber die zahlreichen neuen Komfort-Features sein, mit denen sich die Oberfläche stärker individualisieren und vor allem besser organisieren lässt. So
lassen sich ab sofort sämtliche Spiele und sonstigen Apps in selbst angelegten Ordnern verfrachten, um das Chaos auf dem Start-Screen in den Griff zu bekommen.
In die Kategorie "Geschmacksache" fallen dagegen die neuen System-Hintergründe, die das PS4-Desktop individuell aufhübschen. Verändert wurde außerdem das Schnell-Menü: Das lässt sich ab sofort
einblenden, ohne die laufende Spiel-Partie verlassen zu müssen und bietet - je nach Situation - Optionen für das Einladen von Freunden, die Musikwiedergabe per Spotify beziehungsweise USB oder
das Einpendeln der Wiedergabe-Lautstärke. Ebenfalls nützlich ist die überarbeitete Neuigkeiten-Sparte: Hier findet sich neuerdings links ein Aktivitäten-Feed, rechts dagegen Felder wie "Im Trend"
oder Listen mit möglicherweise interessanten Kontakten. Apropos "Kontakte": Community-Gruppen können jetzt bis zu 100.000 Mitglieder fassen, über die entsprechende Pinnwand dürfen zum Beispiel
eigene Screenshots geteilt werden. Und wer dabei gerne Flagge zeigt, der freut sich über das deutlich verbesserte Spielerprofil: Das ist jetzt aussagekräftiger und zeigt auf einen Blick mehr
Details zu aktuell gezockten Spielen, eroberten Trophäen oder regelmäßig frequentierten Gruppen. Und erfreulich für alle, die viele Videos bzw. Screenshots anfertigen, um sie anschließend per
USB-Stick auf den Computer zu kriegen: Neuerdings verfügt bereits in der Voransicht jeder Schnappschuss und jedes Filmchen über gut sichtbares Vorschaubild – die Wahl der zu kopierenden Inhalte
wird dadurch spürbar erleichtert.
Ein Fall für die am 10. November erscheinende PS4 Pro wiederum ist die Option für den Datentransfer auf das neue Gerät: Wer zum Beispiel die bisherige PS4 verkaufen und deshalb seinen
Spielfortschritt auf den Nachfolger übertragen will, der braucht dank entsprechender Funktion lediglich ein LAN-Kabel. Damit lassen sich die Spielstände extra-fix von der alten auf die neue
Konsole übertragen.
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