Einer Studie der "Science Gallery" vom King's College in London zufolge könnten Videospiele dabei helfen, der Altersdemenz vorzubeugen - das berichtet der "Guardian". Der verantwortliche
Wissenschaftler Dr. Daniel Glaser erläutert, dass Vidospiele zwar kein Allheilmittel wären, dass es Gamern aber leichter falle, neuronale Verbindungen zu knüpfen, um die von der Erkrankung
betroffenen Regionen zu umgehen. Weiterhin vergleicht er regelmäßiges Spielen mit dem Trainieren eines Muskels: Es könne dabei helfen, den Denkapparat fit zu halten - vor allem dann, wenn dabei
immer wieder neue Bewegungsabläufe und Spielmechanismen erlernt werden.
Eine ähnliche Studie gab es schon vor einigen Jahren: Hier mussten Probanden zwischen 60 und 85 Jahren das eigens für diesen Zweck programmierte Rennspiel "Neuroracer" spielen - und zwar einen
Monat lang, jeweils eine Stunde an drei Tagen die Woche. Das Navigieren eines digitalen Autos über verschlungene Kurse bei gleichzeitigem Betätigen eingeblendeter Knöpfe soll Multi-Tasking,
Gedächtnis und Reaktionsgeschwindigkeit der Teilnehmer verbessert haben.