Kaum hat Hello Games sein riesiges Weltraum-Abenteuer "No Man's Sky" veröffentlicht, da denkt man auch schon über ein grafisches und spielerisches Update für das Nachfolge-Modell "Neo" nach.
Gerade erst hat Sony offiziell bestätigt, seine neue Konsole "PS4 Neo" am 7. September zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorzustellen - und zwar im Rahmen einer Pressekonferenz im New Yorker
"PlayStation Theatre" am berühmten Times Square. Doch bereits jetzt werden Gerüchte laut, nach denen die Spezifikationen des Geräts noch immer nicht in Stein gemeißelt sind: Angeblich denkt der
Konzern darüber nach, die Leistungsfähigkeit der "Neo" kurzfristig drastisch zu steigern - vermutlich um der "Xbox Scorpio" von Microsoft Paroli zu bieten. Der für Ende 2017 erwartete
Xbox-One-Nachfolger soll es nämlich auf satte sechs TeraFLOPS ("FLOPS" für "Floating Point Operations Per Second") Rechenleistung bringen, Sonys Neo dagegen "nur" auf 4,2. Die Performance der
eigenen Hardware so kurz vor der vermeintlichen Veröffentlichung (mutmaßlich Ende dieses Jahres) zu ändern, könnte Sony teuer zu stehen kommen - noch teurer könnte es allerdings werden, wenn
Microsoft mit seinen "Scorpio"-Verkäufen an der "Neo" vorbeizieht. Ein wesentlicher Pluspunkt für das bisherige PS4-Modell war nämlich dessen deutlicher Pferdestärken-Vorsprung gegenüber der
schwächeren Xbox One. Unwahrscheinlich, dass man bei Sony das Risiko eingehen will, den wichtigen Grafikvorsprung zu verlieren.
Bereits jetzt äußern sich viele Entwickler positiv über die Aussicht auf noch stärkere Spiele-Konsolen. Darunter Epic- und "Unreal"-Boss Tim Sweeney, aber auch Hello Games. Das britische Studio
hinter dem gerade für PS4 veröffentlichten Weltraum-Abenteuer "No Man's Sky" denkt bereits über die Möglichkeiten einer Neo-Fassung nach: Die würde es nicht nur erlauben, die Optik des Spiels
aufzupolieren - Immersion und Spiel-Erlebnis könnten dadurch "fundamental" verändert werden, so Hello-Gründer Sean Murray. Offiziell angekündigt hat man eine Neo-Version aber bisher nicht.