Mit amiibo-Figuren und dem 3DS sowie New 3DS hatte Nintendo in den vergangenen Jahren seinen größten Erfolg - darum will sich der Hersteller mit seiner neuen Konsole "NX" allem Anschein nach weiter auf den Handheld-Markt konzentrieren. Mit stationärem Zusatznutzen für die Heim-Anwendung allerdings.
Ist das Rätsel um Nintendos NX-Konsole endlich gelöst? Die britische Spiele-Seite Eurogamer will von mehreren Quellen bestätigt bekommen haben, dass es sich bei der mysteriösen Hardware - wie
bereits mehrfach vermutet - tatsächlich um eine Kombination aus Handheld-System und stationärem Spiele-Gerät handelt. Der Fokus liegt dabei allerdings auf dem mobilen Nutzen: So soll der NX
zumindest auf den ersten Blick eine handelsüblichen Pocket-Hardware mit eigenem Display sein. Ungewöhnlich dabei: Das System hat dank Nvidias Tegra-Mobile-Architektur deutlich mehr
Performance-Pferdestärken als von Handheld-Systemen gewöhnt - außerdem verfügt die Hardware über zwei links und rechts untergebrachte Controller-Anschlüsse für den Heimgebrauch. Denn zuhause
transformiert das Gerät auf Wunsch zur stationären Spielspaß-Einheit: Einfach in die dafür vorgesehene und mit dem Fernseher verbundene Docking-Station stecken, Controller einstöpseln - fertig.
Angeblich setzt Nintendo dabei auf Module als Speichermedium: Standard sollen wohl Cartridges mit 32 GB Speicher sein - nicht genug Platz für alle, aber wenigstens die meisten modernen
Grafik-Granaten. Außerdem soll der Mario-Hersteller zeitweilig darüber nachgedacht haben, sich zugunsten einer reinen Download-Konsole endgültig von physischen Speichermedien zu verabschieden,
doch von diesen Plänen hätte man schließlich Abstand genommen - so Eurogamer.
Wie bereits mehrfach angekündigt, handelt es sich beim ebenfalls für WiiU angekündigten "Zelda: Breath of the Wild" um den bisher einzigen bestätigten Exklusiv-Titel für das System, darüber
hinaus sind wohl Ports und Updates zu diversen WiiU-Games in der Mache - darunter das erfolgreiche "Splatoon" und das jüngste "Smash Bros".