Wo finde ich ein Bisasam? Oder ein Flegmon? Und wo gibt's fangfrische Karpadors? Die pfiffige App "Pokévision" verrät es: Wo halten sich die Westentaschen-Monster auf - und für wie lange?
Die Welt ist im Monster-Sammelfieber - aber zu wissen, wo sich die kleinen Kerlchen verstecken, das ist manchmal gar nicht so einfach, denn die "Pokémon Go"-App selber gibt sich dahingehend nicht
selten geheimnisvoll. Mit Gewissheit weiß man erst, wo sich eine der Hosentaschen-Kreaturen aufhält, wenn sie sich im unmittelbaren Wahrnehmungs-Radius des eigenen Avatars aufhält - vorher ist
alles graue Theorie. Weil die meisten Pokémon aber immer wieder an denselben Orten auftauchen, sind viele Monsterjäger selber aktiv geworden: Sie entwerfen Karten oder Karten-Apps auf Basis von
Google Maps und tragen dort diejenigen Orte ein, an denen sie bereit selber fündig geworden sind. Jetzt gibt es eine bessere Lösung: Das Programm "Pokévision" liest die Aufenthaltsorte direkt aus der "Pokémon Go"-App und legt sie dann über eine Karte - inklusive einer Zeitangabe. Die verrät dem
Jäger nicht nur, wo er ein Tierchen findet - sondern auch wie lange. Problem: Die Seite wird aktuell von sehr vielen Jägern genutzt, darum kommt es häufig zu Verzögerungen und Ausfällen.
Besonders engagierte Jäger kann das natürlich nicht schrecken: Denn ob mit oder ohne Fanghilfe - immerhin wurde die erfolgreiche App von Niantic und Nintendo bisher mehr als 30 Millionen mal
runtergeladen, außerdem hat die Monster-Hat bereits mehr als 35 Millionen Dollar Umsatz generiert. Allein US-Pokémon-Jäger geben jeden Tag durchschnittlich 1,6 Millionen Dollar für das Spiel aus.