Gehört zu den kommenden Spielen, die auf Epics "Unreal"-Technologie setzen: Die für VR-Headsets konzipierte Weltraum-Ballerei "Eve: Valkyrie" von CCP.
Spielern ist das US-Studio Epic vor allem durch bekannte Marken wie die "Gears of War"-Reihe ein Begriff, Technologie-Experten dagegen denken bei dem Namen in erster Linie an das Entwickler-Tool
"Unreal Engine". Jetzt hat sich Unternehmens-Boss Tim Sweeney erstmals zu den neuen Konsolen "PS4 Neo" und "Xbox Scorpio" geäußert: "Ich bin absolut begeistert von dieser Idee", leitet der
Manager ein. "Dieses Modell sorgt dafür, dass Spieler das Beste aus beiden Welten bekommen: Die Zuverlässigkeit einer "Box" wird hier mit dem Upgrade-Zyklus des PCs gepaart. Und letzterer sorgt
dafür, dass Spieler Zugang zu aktueller Technologie bekommen." Außerdem hält Sweeney die Veröffentlichung einer "Zwischen-Generation" für einen wichtigen Schachzug, weil man auf diese Weise mit
dem bisherigen Modell des sechs- oder siebenjährigen Lebenszyklus' der Konsolen bricht.
Der hätte bisher immer wieder dafür gesorgt, dass Hardware-Betreiber und Software-Zulieferer alle paar Jahre bei Null anfangen mussten. "Auf diese Weise wird die Industrie besser dazu imstande
sein, ihre bisherige User-Basis zu erhalten und auszubauen - und das alles, weil man nicht mehr alle sieben Jahre den Reset-Knopf drückt. Das bisherige Modell, bei man im Grunde alles aus dem
Fenster schmeißt, das man sich zuvor mühsam aufgebaut hat, ist eigentlich komplett verrückt", so Sweeney.
Obwohl sich der Epic-Chef für die qualitativ hochwertige Darstellung eines 4K-TVs ausspricht, glaubt er, dass Spiele für Neo und Scorpio beides anbieten müssen: Eine deutlich gesteigerte
Grafik-Detailstufe für Besitzer herkömmlicher HD-Geräte - ODER die Option, stattdessen auf 4K-Grafik zu setzen. Man dürfe die Vorzüge der stärkeren Hardware nicht auf den 4K-Einsatz beschränken.