Australier und Neuseeländer jagen etwas früher: "Pokémon Go" gestartet

Mit Hilfe des "Pokémon Go"-Armbands werden die Monsterchen im Vorbeigehen eingefangen - ganz ohne das Handy zu zücken. Mit dem Handy dagegen lässt sich beobachten, wie die Kerlchen in der Pampa herumtollen.


 

Ohne großes Vorgeplänkel haben die Pokémon Company und Niantic heute überraschend ihre kostenlose Spiele-App für Smartphones veröffentlicht: "Pokémon Go" ermöglicht das Einfangen der berühmten Hosentaschenmonster auf der Straße oder im heimischen Garten - denn "Go" präsentiert sich als waschechtes "Augmented Reality"-Spielchen, das mit Hilfe der Smartphone-Kamera Spiel und Alltags-Realität miteinander verknüpft. Leider ist die App bisher nur in Australien und Neuseeland verfügbar - allerdings können Android-Spieler die Ländersperre umgehen, indem sie das Progrämmchen über APK-Portale für PC bzw. Mac herunterladen und anschließend händisch auf das Smartphone übertragen. Aber Achtung: Ganz legal ist ist das nicht! Eventuell steht die App zu diesem Zeitpunkt auch schon in den USA bereit, der Europa-Start soll in den kommenden Tagen folgen.

Bei "Pokémon Go" handelt es sich aber nicht etwa um die erste offizielle Spiele-App von Nintendo - der Mario-Hersteller entwickelt seine kommenden Android- sowie iOS-Games nicht mit Niantic, sondern DeNA. Von Nintendo selber stammt in diesem speziellen Fall nur das dazugehörige "Wearable" - ein "Pokémon Go"-Armband, mit dem sich die Monsterchen auf simplen Tastendruck einfangen lassen, sobald man einen "Pokémon-Stop" passiert. Die ähneln den "Portalen" aus der bekannten, ebenfalls von Niantic entwickelten Android-App "Ingress" - die digitalen Pokémon tummeln sich also an markanten Landschafts- und Architektur-Punkten wie Türmen, Brunnen, Kirchen etc. Das Armband wird voraussichtlich Ende des Monats veröffentlicht und wird in den USA circa 35 Dollar kosten.