Seit Microsofts überraschender E3-Ankündigung seiner neuen Konsole "Xbox Scorpio" brodelt es im Analysten-Lager, vor allem das Marktforschungsunternehmen DFC Intelligence übt massiv Kritik an der Strategie des Windows-Herstellers: Laut den Marktforschern habe Microsoft durch dieses Manöver die neue Xbox-One-Version mit dem Kürzel "S" buchstäblich "zu Grabe getragen" – außerdem halte man es für unausweichlich, dass der Konzern bald ganz und gar aus dem Konsolengeschäft aussteige. Die Frage wäre nur noch wann. Auch sonst geht man mit der Konsolen-Strategie des Unternehmens hart ins Gericht: So handele es sich bei der Xbox One inzwischen zwar um eine großartige Hardware – doch welcher Kunde sollte noch ernsthaft in ein solches Gerät investieren wollen, wenn es alle relevanten Titel auch für den PC gibt? Tatsächlich prophezeit DFC Intelligence eine Wandel Microsofts hin zum Cloud- und Online-Dienstleister - als Beweis führt man dafür den kürzlichen Erwerb von LinkedIn für 26,2 Milliarden Dollar.